Stadt Emmendingen sagt alle Veranstaltungen und Spezialmärkte ab

Neuinfektionen der letzten sieben Tage steigen im Landkreis auf über 50

Die Stadt Emmendingen sagt alle Veranstaltungen, sowie den Künstler- und den Weihnachtsmarkt bis Ende des Jahres ab. Der Grund: Die Infektionszahlen steigen: Baden-Württemberg hat Pandemiestufe 3 ausgerufen und am Wochenende eine neue Verordnung veröffentlicht, die heute, Montag, 19. Oktober in Kraft tritt und alle Veranstaltungen ab 100 Personen verbietet. Am Sonntag hat der Landkreis Emmendingen einen 7-Tage-Inzidenz von über 50 Neuinfektionen und damit einen neuen Schwellenwert erreicht.

Schutz der Bevölkerung

Um die Bevölkerung zu schützen und eine ungehinderte Ausbreitung des Virus bei Veranstaltungen zu vermeiden, sagt die Stadt Emmendingen daher sowohl den Weihnachtsmarkt mit Eisbahn, den Künstlermarkt und alle Veranstaltungen bis Ende des Jahres ab. Oberbürgermeister Stefan Schlatterer:

„Die Entscheidung zur Absage ist uns nicht leichtgefallen. Allerdings wäre es vor dem Hintergrund stark steigender Infektionszahlen im Landkreis unverantwortlich, jetzt größere Veranstaltungen und die Spezialmärkte durchzuführen. Die Gesundheit aller Emmendingerinnen und Emmendinger hat oberste Priorität. Wir erarbeiten gerade Konzepte, um die Innenstadt in der Adventszeit stimmungsvoll zu gestalten, damit Weihnachten für alle in der Stadt sichtbar wird.“

Zu den abgesagten Veranstaltungen zählen unter anderem: der Krämermarkt, der Künstlermarkt mit verkaufsoffenem Sonntag, die Job-Start-Börse, der Weihnachtsmarkt mit Eisbahn und der Weihnachtsmarkt in der Lammstraße. Der Volkstrauertag am 9. November wird nur mit einer Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Stefan Schlatterer stattfinden. Auch private Veranstaltungen in den städtischen Hallen sind von der neuen Corona-Verordnung betroffen und können deshalb nicht durchgeführt werden. Die Stadtverwaltung appelliert an alle Bürger, private Treffen und Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren und nur zwingende notwendige Reisen zu unternehmen. Nur dann kann ein zweiter Lockdown verhindert werden, so die Stadtverwaltung.

(dz/se)