
Stadt Freiburg erstellt Leerstandskataster wegen Wohnungsnot
Wohnungsmangel in Freiburg
Das Thema Wohnungsnot und hohe Mieten wird in der breiten Öffentlichkeit und im politischen Raum in der Zwischenzeit groß diskutiert. Zuletzt wurden einige Wohnungen besetzt, um auf den Leerstand in der Stadt aufmerksam zu machen. Fest steht: in Freiburg ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt stark angespannt. Über 60 Prozent der Bürger haben sich deshalb auch für den neuen Stadtteil Dietenbach ausgesprochen.
Umfangreiches Maßnahmenpaket
Die Stadt Freiburg hat im vergangenen Herbst ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Wohnungssituation in Freiburg beschlossen. Unter anderem wurde das Referat bezahlbares Wohnen eingerichtet unter der Leitung von Sabine Recker. Eine weitere Maßnahme ist die Erstellung eines Leerstandskatasters zur Bekämpfung von Zweckentfremdung. Die Stadtverwaltung will dazu nun unter anderem mit Oberbürgermeister Martin Horn, Baubürgermeister Martin Haag und Baurechtsexperten am kommenden Montag (06.05.19) ein Pressegespräch halten, um über das schon lange versprochene Leerstandskataster zu informieren, in dem ersichtlich sein soll, wie viele Wohnungen in der Stadt tatsächlich unbenutzt sind. Dabei könnte es auch um mögliche Zwangsenteignungen gehen, die einige Kommunalpolitiker bereits gefordert haben.
(dz)