Keine Einigung: Tarifstreit im öffentlichen Dienst geht in die Schlichtung
Nachdem die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst gescheitert sind, bereitet ver.di jetzt die Schlichtung vor. Die Gewerkschaft wolle jetzt an einer fairen Lösung in der Schlichtung mitwirken, die von der Arbeitgeberseite eingeleitet wurde. Mit ersten Schlichtungsvorschlägen ist Anfang April zu rechnen. In der Woche vor der dritten Runde beteiligten sich mehr als 150.000 Streikende aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes im gesamten Bundesgebiet und auch in Südbaden an Warnstreiks und zeigten, wie wichtig ihnen höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen sind. Die Gewerkschaft fordert insgesamt acht Prozent mehr Lohn, dabei aber wenigstens 350 Euro pro Monat, zusätzlich mindestens drei freie Tage und mehr Souveränität bei der Arbeitszeit.