Oliver Leki zur Verteilung der Fernsehgelder
Der Finanzvorstand des SC Freiburg, Oliver Leki, hat einen neuen Vorschlag zur Verteilung der Fernsehgelder. In Zukunft solle das Verhältnis zwischen sportlichem Erfolg und finanziellem Einsatz belohnt werden. Das sagte Leki dem Fußballmagazin „kicker“. Er nannte dabei auch Beispiel, um das Ganz auch zu veranschaulichen.
Der Neunte leistet manchmal mehr als der Achte
Wenn zwei Bundesligaklubs zum Beispiel am Ende der Saison auf Rang 8 und 9 in der Tabelle stehen, der Neunte aber nur die Hälfte des Etats des Achten zur Verfügung hatte, sei dieses Ergebnis hoch anzuerkennen, so der 47-Jährige. Das würde außerdem dem Anreiz zur Überinvestition entgegenwirken, was wiederum zur wirtschaftlichen Stabilität beitrage. Gerade zur Coronakrise war das immer wieder debattiert worden, weil einige Vereine in finanzielle Schieflage geraten waren.
Gleichverteilung Fernsehgelder keine gute Lösung
Von einer Gleichverteilung der Fernsehgelder halte Leki aber nichts. Der Grund: das würde dem Leistungsgedanken im Sport völlig zuwiderlaufen. Der sportliche Erfolg, der sich nun mal im Tabellenplatz zeige, solle weiter im Vordergrund stehen, so der SC-Vorstand.
(dz)