Mordfall-Haid: Freundin eines Tatverdächtigen brutal zusammengeschlagen

Anwalt war Auftraggeber für Mord

Polizei und Staatsanwaltschaft Freiburg haben heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz den aktuellen Ermittlungsstand zum Mordfall Haid vorgestellt. Mitte Juli wurde ein 24-Jähriger im Gewerbegebiet Haid tot aufgefunden. Die Soko Haid hatte bereits kurz danach einen 39-jährigen Anwalt und einen 33-jährigen Koch als Tatverdächtige festgenommen. Der Anwalt soll den Koch zu dem Mord beauftragt und ihm 50.000 Euro dafür gegeben haben. Der Koch hat die tödlichen Kopfschüsse auf den 24-jährigen Drogendealer gestanden, so Dieter Inhofer, leitender Staatsanwalt in Freiburg. Der Ermordete war den Ermittlern im Zusammenhang mit Drogen- und Waffengeschäften bekannt. Der Rechtsanwalt hatte sich am Montag in der JVA Offenburg das Leben genommen.

Freundin brutal zusammengeschlagen

Am selben Tag wurde die Freundin des 33-jährigen Tatverdächtigen massiv zusammengeschlagen. Im Zuge dieser Ermittlungen ergaben sich Anhaltspunkte, dass der inhaftierte Rechtsanwalt, vor seinem Tod, so auf den Mitbeschuldigten einwirken wollte. Die Ermittlungen dazu dauern noch an.

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(ja/dz)