Studie: Lehrkräfte fühlen sich im dritten Pandemie-Jahr stark belastet

Im dritten Pandemie-Schuljahr ist die Belastung von Lehrkräften alarmierend hoch – das zeigt eine repräsentative Umfrage der Robert-Bosch-Stiftung. Eine überwiegende Mehrheit der Lehrer sieht sich und die Kolleginnen und Kollegen als stark oder sehr stark belastet. Für vier von fünf Lehrkräften sei es etwa die Regel am Wochenende zu arbeiten, 60 Prozent der Befragten geben an, dass eine Erholung in der Freizeit für sie kaum möglich sei. Die Folge: weit verbreitete körperliche oder mentale Erschöpfung. Auch unter Schülerinnen und Schülern habe die Corona-Pandemie in der Wahrnehmung der Lehrer deutliche Spuren hinterlassen – eine Zunahme von Verhaltensauffälligkeiten würden etwa fast alle der Befragten erleben. Aus Sicht der Lehrkräfte nehmen auch die Lernrückstände bei Schülern deutlich zu, besonders stark würde dies bei den Kindern auffallen, die nicht Deutsch als Familiensprache hätten.