Leseverständnis bei Grundschülern immer schlechter

Jeder vierte Viertklässler kann nicht richtig lesen. Das zeigt jetzt die sogenannte IGLU-Studie. Schülerinnen und Schüler in Deutschland schneiden beim Thema Lesen demnach deutlich schlechter ab als Kinder in anderen Ländern. Die Zahl der Grundschulkinder mit Schwächen beim Leseverständnis habe sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht, heißt es weiter. Die Corona-Pandemie habe das zwar durchaus beeinflusst – der Negativtrend bestand jedoch schon vor der Pandemie. Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert deshalb jetzt, vermehrt Geld in die Grundschulen zu investieren. Besonders gezielte Leseförderprogramme sowie mehr Ganztagsangebote müsse es geben.