Inflation: Brauereien in der Krise

Die Brauereien stehen weiter unter einem hohen Kostendruck. Laut dem Deutschen Brauer-Bund seien zum Beispiel die Preise für Glasflaschen um bis zu 140 Prozent gestiegen.  Neben Preiserhöhungen für Zutaten, Kronkorken oder Etiketten machen den Betrieben aber auch die steigenden Lohnkosten zu schaffen. Diese sind um etwa zehn Prozent gestiegen. Und auch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, als Bier teilweise nicht verkauft werden konnte, seien noch spürbar. Notwendig seien aus Sicht der Brauwirtschaft dringend Preiserhöhungen. Die konnten bisher nämlich nur zum Teil umgesetzt werden. Die Erzeugerpreise, also die Preise, zu denen die Brauereien ihr Bier an Handel und Gastronomie abgeben, haben sich um lediglich knapp 7 Prozent erhöht. Nötig wäre deutlich mehr.