Ideen gegen Online-Radikalisierung
Immer mehr Jugendliche radikalisieren sich durch Computer-Spiele. Denn Extremisten nutzen häufig Gaming Plattformen, um gezielt Kindern und Jugendliche anzusprechen. Das baden-württembergische Innenministerium will sich deswegen für mehr Maßnahmen im Kampf gegen die digitale Radikalisierung einsetzen:
„Kinder und Jugendliche verbringen heute ganz selbstverständlich einen erheblichen Teil ihrer Zeit online – in sozialen Netzwerken, auf Video-Plattformen, in Foren oder auf Gamingplattformen», sagt Innenminister Thomas Strobl (CDU). «Freilich geraten sie dabei zunehmend auch in den Fokus extremistischer Akteure. In Voice-Chats, Foren und sogar direkt in Spielen selbst nutzen extremistische Gruppen die Nähe zu jungen Menschen, um Vertrauen aufzubauen, ihre Ideologie zu verankern – und sie damit, oft schleichend, oft unbemerkt, zu manipulieren.
Gerade in den sozialen Medien wirken außerdem Algorithmen verstärkend.