Hohe Fehlerquote bei positiven Schnelltests

In Freiburg und dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gibt es eine hohe Fehlerquote durch falsch positive Antigen-Schnelltests. In rund 40 Prozent der positiven Fälle hat sich bei der nachfolgenden Abklärung durch das PCR-Verfahren im Labor der Schnelltest nicht bestätigt. Das ergeben die Zahlen des Gesundheitsamtes Breisgau Hochschwarzwald. „Wenn man mit solchen Tests unter den Bedingungen niedriger Inzidenz unter vielen Gesunden testet, muss man mit dem Problem der falsch Positiven einfach rechnen“, heißt es von Virologen der Uniklinik Freiburg. Sie halten die Testung für wichtig, warnen aber wegen der Fehlerquoten: man dürfe trotz Schnelltestung die Corona-Sicherheitsmaßnahmen nicht vernachlässigen.