Gefälschte Regiokarten – Polizei nimmt Tatverdächtige fest

Tatverdächtige festgenommen – Ermittlungserfolg in Sachen Regiokartenfälschung

Bereits im Dezember 2017 wurden durch die VAG mehrfach gefälschte Regiokarten festgestellt und bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Erste Großkontrollen Anfang 2018 zeigten, dass das Ausmaß der kursierenden Fälschungen offenbar beträchtlich war. Die Folge: intensive Ermittlungen der Freiburger Beamten. Dabei konnte letztlich eine dreistellige Anzahl gefälschter Regiokarten festgestellt werden.

Ermittlungsgruppe gegründet

Hierauf wurde im März 2018 die sechsköpfige Ermittlungsgruppe „Regio“ unter der Federführung des Polizeireviers Freiburg-Nord gegründet, die ihre Arbeit jetzt abgeschlossen hat. Bereits im April 2018 konnte ein mittlerweile 37-jähriger Mann deutscher Staatsangehörigkeit als dringend tatverdächtig ermittelt werden, der bereits früher durch ähnlich gelagerte Fälschungen in Erscheinung getreten war.

Vier weitere Tatverdächtige

Im Zuge der Ermittlungen der EG Regio ergab sich sodann ein Tatverdacht gegen vier weitere mutmaßliche Betrüger  deutscher Staatsangehörigkeit im Alter von 39, 30, 33 und 48 Jahren. Bei den Tatverdächtigen konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden. Sämtliche Tatverdächtige sind im Stadtkreis Freiburg wohnhaft oder ohne festen Wohnsitz. Sie sind bislang polizeilich im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität in Erscheinung getreten.

250 Fälle kommen zur Anzeige

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge haben mutmaßlich die Tatverdächtigen spätestens seit Ende des Jahres 2017 Regiokarten der Freiburger Verkehrs AG professionell gefälscht und selbst oder über Mittelsmänner an Dritte verkauft oder auf andere Weise in Umlauf gebracht. Die EG Regio konnte ca. 250 Fälle zur Anzeige bringen.

Die VAG hat zwischenzeitlich neben neuem Fahrkartenpapier auch neue Techniken eingesetzt, um künftig derartige Fälschungen zu verhindern.

(dz/pol)