Mutmaßlicher Täter ermittelt
Die Ermittler der Kriminalpolizei konnten zum Vorfall, der sich am 05. November 2019 in einem Freiburger Fitness-Studio ereignete nun einen Tatverdächtigen ermitteln. Dieser soll am Tattag gegen 21:15 Uhr mutmaßlich einem 19-jährigen Mann jüdischen Glaubens dessen Kippa vom Kopf gerissen und in sie ehineingespuckt haben. Außerdem hat er den jungen Mann mehrfach beleidigt, so die Polizei.
Bundesweites Aufsehen
Der Student hatte an dem Tat-Abend sofort die Polizei gerufen und war danach auch über Facebook an die Öffentlichkeit gegangen. Der Vorfall sorgte nicht nur hier in Freiburg für einen großen Aufschrei aus Politik und Bürgerschaft, sondern auch deutschlandweit für Aufsehen. Oberbürgermeister Martin Horn lud den jungen, jüdischen Freiburger zu der Gedenkfeier am Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November auf den Platz der Alten Synagoge.
Tatverdächtiger schon polizeibekannt
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 23-jährigen Mann deutscher Staatsangehörigkeit. Der Mann ist bereits durch Körperverletzungsdelikte polizeilich in Erscheinung getreten. Er wird sich nun wegen des Vorfalls verantworten müssen.
(dz)