Wegen geringer Auslastung: Notunterkunft in Offenburger Messe wird geräumt

Zwei Wochen früher als geplant: Das Regierungspräsidium hat die Notunterkunft in der Messe geräumt. Bereits am 8. Februar sind die letzten Geflüchteten ausgezogen. Grund dafür: Nicht genügend Auslastung. Seit Ende Oktober waren insgesamt 729 Menschen dort untergebracht worden. Damit waren es deutlich weniger Menschen, als im Vorneherein angenommen, die Behörden hatten mit einem starken Andrang im Winter gerechnet. Die genauen Kosten für den gesamten Mietzeitraum lassen sich noch nicht bestimmen, das Regierungspräsidium hatte im Dezember 3,3 Millionen Euro veranschlagt. Wie viele Menschen in den nächsten Monaten auf der Flucht in die Region kommen, lässt sich momentan schwer abschätzen.