Martin Horn fordert mehr Respekt
Der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn fordert von Politikern, Parteien und Bürgern mehr Respekt gegenüber jugendlichen Umwelt,- und Klimaschützern sowie Schülern, die protestieren. Die Politik soll außerdem lernen, die sozialen Medien bzw. Netzwerke adäquat und richtig zu nutzen. Horn sagte:
„Ich habe mich geärgert, wie abwertend manche Politiker über Schüler geredet haben, die bei den Klimaprotesten „Fridays for Future“ auf die Straße gegangen sind.“
Auch die bundesweite Debatte um Youtuber wie zum Beispiel Rezo, der wegen seines CDU Kritik-Videos in die Schlagzeilen geraten war, zeige, dass Politik stärker und differenzierter auf junge Menschen eingehen müssen. Man sollte sie ernster nehmen, so die Forderung der Stadtspitze. Wenn das nicht geschehe, drohe die Gefahr, dass Jugendliche und junge Erwachsene sich von der Politik abwenden. Seine Empfehlung an die Politik-Kollegen: Die Social-Media-Kanäle nur als Präsentationsplattform zu nutzen, würde nicht ausreichen. Nutzer wünschten sich eher einen Austausch mit Chats oder Live-Sprechstunden auf Instagram oder Facebook, so der Freiburger OB Martin Horn, der mit 34 Jahren aktuell der jüngste Rathauschef einer deutschen Großstadt ist. Außerdem hat er mit fast 6.400 mit die meisten Follower auf Instagram (Auf Facebook sind es rund 7800 Follower). Am 1. Juli 2019 ist Martin Horn genau ein Jahr in seinem Amt in Freiburg.
(dz)