Melichar und Khaidarow bleiben Trainer beim EHC Freiburg

Trainer-Duo bleibt

Der EHC Freiburg setzt weiterhin auf die vertrauten Gesichter an der Bande: Jan Melichar,40,wird weiter als Cheftrainer des Eishockey-Zweitligisten arbeiten. Er hatte seit der Trennung von Leos Sulak hauptverantwortlich das Training geleitet und bei den Spielen mit Rawil Khaidarow ein Duo an der Bande gebildet. Dieses bleibt nun zumindest bis Saisonende bestehen – mit Clublegende Khaidarow in einer neuen Position.

Khaidarow wird sportlicher Leiter

Freiburgs Allzeit-Topscorer wird in Zukunft das Amt des Sportlichen Leiters bekleiden und im Zusammenspiel mit Trainer und Vorstand für die Kaderplanung und sportliche Ausrichtung verantwortlich sein, teilte uns heute der EHC mit. Außerdem assistiert Khaidarow seinem Kollegen Melichar weiterhin an der Bande und auf dem Eis. Auch als Nachwuchscoach wird der 52-Jährige engagiert bleiben.

Melichar mit nordamerikanischer Linie

Jan Melichar hatte die Trainingsarbeit an den Weihnachtstagen von Leos Sulak übernommen. Seitdem hat es der 40-Jährige geschafft, dem EHC-Team seinen Stempel aufzudrücken, so die Wölfe-Vetrantwortlichen heute gegenüber Baden TV Süd. Melichar war seit 2014 Co-Trainer von Sulak, schlägt als Headcoach aber einen sichtlich eigenen Weg ein. Das zeigen auch die Ergebnisse der letzten Wochen. Seine Prägung ist stark nordamerikanisch. Schon im Alter von 19 Jahren wechselte er aus seiner tschechischen Heimat nach Kanada, den größten Teil seiner aktiven Karriere verbrachte er schließlich in Großbritannien.

„Wir sind überzeugt davon, dass wir mit Jan Melichar und Rawil Khaidarow auf das richtige Duo setzen“, sagt EHC-Vorsitzender Werner Karlin, „beide kennen unseren Verein, die Mannschaft und die Liga. Beide bringen aber gleichzeitig viel frischen Wind und neue Ideen mit und sind bereit, Verantwortung zu übernehmen. Dass sie mit vollem Herzen und großer Leidenschaft und Sachkenntnis dabei sind, ist nicht zu übersehen.“

Der EHC Freiburg kämpft nach wie vor darum, der Playdown-Runde aus dem Weg zu gehen und sich für die Pre-Playoffs zu qualifizieren. Dafür ist mindestens der 10. Platz nötig. Nach dem 4 zu 2 Heimspielsieg gegen die Bayreuth Tigers (Alle Tore heute Abend in unserer Sendung: „Baden TV Süd Aktuell“) sind die Südbadener Elfter, der Rückstand auf die Ränge 9 und 10 beträgt sechs bzw. fünf Zähler. Drei der vergangenen sechs Partien haben die Wölfe für sich entschieden, ein kleiner Aufwärtstrend ist also durchaus wahrnehmbar an der Ensisheimer Straße.

Die nächsten beiden Spiele finden gegen Mannschaften statt, die in der Tabelle über den Blau-Weiß-Roten rangieren. Das schwere Wochenende gebinnt am Freitag mit denm Gastspiel der Freiburger in Heilbronn, am Sonntag treten sie in der heimischen Franz-Siegel-Halle gegen die Dresdner Eislöwen an (18.30 Uhr).

(dz/ehc)