Weniger Wasser aus der Umwelt entnommen

Private Haushalte und die Wirtschaft haben im Jahr 2019 deutschlandweit rund 71 Milliarden Kubikmeter Wasser aus der Umwelt entnommen. Laut statistischem Bundesamt seien dies 14 Prozent weniger als im Jahr 2010. Der langfristig sinkende Trend lasse sich hauptsächlich auf den deutlich niedrigeren Bedarf an Kühlwasser durch die abnehmende Nutzung von Kernenergie und Kohle zurückführen. Dort habe sich zwischen 2010 und 2019 ein Rückgang der Wasserentnahme um mehr als die Hälfte beobachten lassen. Gestiegen sei im gleichen Zeitraum die Wasserentnahme in der Landwirtschaft. So sei diese im Zeitraum 2010 bis 2019 um 56 Prozent angestiegen.