Im Hinblick auf die aktuellen Tarifverhandlungen im baden-württembergischen Einzelhandel kritisiert jetzt der Deutsche Handelsverband die Gewerkschaft Verdi und wirft ihr eine absichtliche Verzögerung der Einigung vor. Problematisch sei vor allem, dass sich Gewerkschaft und Arbeitgeber in bisher insgesamt 45 Verhandlungsrunden noch nicht einigen konnten. Verdi fordert unter anderem Lohnerhöhungen um 15 Prozent sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um monatlich 200 Euro. Das Angebot der Arbeitgeberseite sieht eine Lohnerhöhung von insgesamt knapp 8 Prozent vor. Wann die nächste Verhandlungsrunde stattfindet, ist noch nicht klar.
