Sprachförderung an Grundschulen soll mehr im Fokus stehen

Im kommenden Schuljahr werden an Grundschulen im Land rund 18 000 neue Schülerinnen und Schüler zusätzlich erwartet – das entspricht dem größten Anstieg jemals, umgerechnet seien es etwa 650 zusätzliche Klassen. In absoluten Zahlen werden dann insgesamt rund 410 000 Kinder in Grundschulen unterrichtet. Dieser Zuwachs liegt für die zuständige Bildungsministerin Schopper in der Fluchtbewegung aus der Ukraine begründet. Eine große Bedeutung komme demnach der Sprachvermittlung zu, die gefördert werden solle. Auf der anderen Seite zementiere der Zuwachs den Personalmangel an den Grundschulen, weswegen die Verantwortlichen mit einer Durststrecke von etwa zehn Jahren rechneten.