Pocketgärten: Es blüht und summt in der Freiburger Komturstraße
In Städten wie Freiburg hat längst nicht jeder einen Balkon und schon gar keinen Garten. Wer aber trotzdem Lust aufs Gärtnern hat, kann das jetzt zum Beispiel im Stadtteil Brühl tun. Hier hat die Stadt Blumenbeete angelegt, die von den Anwohnerinnen und Anwohnern selbst gestaltet werden können. Auch der Klimaschutz soll damit unterstützt werden.
Anwohner können selbst über Bepflanzung entscheiden
Wo sich in der Komturstraße einst Autos und Straßenbahn den Platz teilten, blüht und summt es jetzt. Hier hat die Stadt nämlich sogenannte Pocketgärten aufgestellt. Die insgesamt 16 Tröge können von den Anwohnerinnen und Anwohnern nach Belieben bepflanzt werden. Zusätzliche Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein und fördern nachbarschaftliche Beziehungen. Mit dem Projekt soll es in der Stadt künftig noch grüner werden.
Pocketgärten sind erst mal nur Pilotprojekt
Durch diese Maßnahme seien allein hier in der Straße 10 Prozent der Fläche entsiegelt worden. Für Parkplätze sei entgegen der Kritik immer noch genügend Platz – sogar mehr als vorher. 12 Patinnen und Paten haben sich bisher gefunden, die die Tröge nach ihren Vorstellungen bereits bepflanzt haben. Bald sollen auch die übrigen Schienenreste aus der Komturstraße verschwinden – wenn die Straße dann in ein paar Jahren endgültig umgebaut wird, ist auch erst mal Schluss mit den roten Pocketgärten. Dann wird es aber vielleicht ganz bald noch an weiteren Orten in Freiburg bunt blühen und laut summen.