Japankäfer: Auch in Südbaden werden Fallen aufgestellt
Der Japankäfer sorgt weiter für Sorgen im Südwesten. Auch in diesem Jahr werden wieder rund 95 Fallen in Baden-Württemberg aufgestellt, um den Schädling frühzeitig zu erkennen – vor allem rund um die Schweizer Grenze. Denn von dort aus könnte sich der Käfer weiter in Richtung Norden ausbreiten. Die Tiere stammen ursprünglich aus Asien und gelten in der EU als gefährlich. Sie fressen an über 300 Pflanzenarten – darunter Obst, Weinreben und Zierpflanzen – und richten damit erhebliche Schäden an. In der Schweiz rechnet man mit potenziellen Schäden von mehreren hundert Millionen Euro jährlich. Bereits im vergangenen Jahr wurden einige Exemplare in Südbaden entdeckt. Die Bekämpfung geht deshalb weiter – unter anderem mit Meldeportalen für Funde oder dem gezielten Einsatz von Fallen.