GEW kritisiert Ende von analogen Bahntickets

Ab Juni ist die Nutzung von BahnCards oder Sparpreisen der Deutschen Bahn nur noch digital möglich. Klassische Tickets oder Plastikkarten soll es in diesen Kategorien dann nicht mehr geben. Das kritisiert jetzt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Sie wirft der Bahn vor, Menschen von Mobilitätsangeboten auszuschließen. Demnach solle jeder einen analogen Zugang zu Bahncard und Sparpreisen haben – vor allem ohne Mehrkosten und barrierefrei. Zum Beispiel an Service-Schaltern oder an Bahnhöfen. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen haben sich dem Wunsch der GEW noch knapp 30 weitere Verbände und Vereine angeschlossen – zum Beispiel der Verkehrsclub, der Paritätische Wohlfahrtsverband sowie die Verbraucherzentrale.