Konsum-Einbruch im Coronajahr

Auch hier in Südbaden haben die Menschen weniger ausgegeben. Verbraucher in ganz Deutschland haben im Coronajahr 2020 nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Schnitt mindestens 1250 Euro weniger für den privaten Konsum investiert als im Jahr vor der Krise. In der Summe ist  das ein Rückgang um 116 Milliarden Euro. Im Vergleich mit dem Jahr 2019 sei der Konsum um 6,1 Prozent eingebrochen – so stark wie seit 70 Jahren nicht. Besonders wenig hätten die Bundesbürger 2020 kurzlebige Konsumgüter wie Kleidung oder Schuhe gekauft, betonen die Autoren der Studie. Auch der Einzelhandel in den Einkaufsstraßen wie hier in der Freiburger „Kajo“ waren stark betroffen. Einen großen Einbruch erlebte auch die Dienstleistungsbranche, dort gab es einen Rückgang von 78 Milliarden Euro.