Deutsch und Mathe: Lernstand variiert stark zwischen Schularten
Der Lernstand von baden-württembergischen Schülerinnen und Schülern variiert stark zwischen den Schularten. Das zeigen die Ergebnisse der landeseigenen Lernstandsdiagnose. Die wird zum Eintritt in die fünfte Klasse durchgeführt und beinhaltet Tests in den Fächern Mathematik und Deutsch. So zeigen bereits über 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler am Gymnasium zum Start der fünften Klasse ein stark ausgeprägtes Leseverständnis – an den Werkreal- und Hauptschulen sind es hingegen nur 2 Prozent. Das gleiche gilt auch für die Kompetenzen im Fach Mathematik. Aus den Ergebnissen können die Lehrkräfte nun ableiten, welcher Bedarf an Förder- oder Nachholangeboten an ihrer Schule besteht. Die Lernstandsdiagnose ist für alle weiterführenden öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg verpflichtend – die Tests werden nicht benotet.