Untersuchung des Senckenberg Instituts bestätigt Wolf
Die am 29. Oktober in der Gemeinde Oppenau im Renchatl (miottlerer Schwarzwald) tot und schwer verletzt aufgefundenen Schafe wurden von dem bekannten Wolfsrüden GW852m gerissen. Das hat die genetische Untersuchung der Rissabstriche durch das Forschungsinstitut Senckenberg ergeben.
Wolf seit zwei Jahren im Schwarzwald unterwegs
Oppenau befindet sich in der „Förderkulisse Wolfsprävention“. In diesem Gebiet wird der GW852m bereits seit knapp zwei Jahren immer wieder nachgewiesen. Bislang ist der Wolf für 8 Rissvorfälle innerhalb der Förderkulisse verantwortlich. In jedem Fall waren die Tiere nicht wolfssicher eingezäunt. Das Land bietet für Herdenschutzmaßnahmen eine finanzielle Unterstützung an. Außerdem können Nutztierhalterinnen und -halter bei noch unzureichendem Herdenschutz kurzfristig über die FVA die vom Umweltministerium bereitgestellten Notfall-Zaunsets beziehungsweise Flatterband mit Stangen für 1,20 Meter Höhe ausleihen.
(BW/dz)
