Europaweiter Speedmarathon
Auch Die Polizeireviere und die Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Freiburg beteiligten sich an der europaweiten Aktion „Speedmarathon“. Dazu zählen die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Waldshut und die Stadt Freiburg.
Mehr als 100 Polizisten kontrollierten
Bei insgesamt 13675 Fahrzeugen kontrollierten rund 100 Beamte die gefahrene Geschwindigkeit. Bei den 31 durchgeführten Kontrollen waren auch mobile Teams unterwegs, die beispielsweise mit Lasermessgeräten sowohl innerhalb, als auch außerhalb von Ortschaften aktiv waren. Das Besondere bei den Messungen des Polizeivollzugsdienstes ist die Vorgehensweise: Die Beamten konfrontieren die Verkehrssünder überwiegend an Ort und Stelle mit dem Messergebnis. Neben dem Bußgeld, das bei einem Verstoß dann fällig wird, eröffnen solche Gespräche auch die Chance, die Unfallursache Geschwindigkeit zu thematisieren und den Sinn der Kontrollen zu erklären.
Hunderte mussten zahlen
Unter den 369 gezählten Geschwindigkeitsverstößen waren 288 Übertretungen, die noch mit einem Verwarnungsgeld geahndet werden konnten. 81 Verkehrsteilnehmer wurden wegen höherer Übertretungen angezeigt und sieben davon müssen mit einem Fahrverbot rechnen.
Raser verursachen schwere Unfälle
Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen und spielt insbesondere bei schwerwiegenden Verkehrsunfällen eine große Rolle. Geschwindigkeitskontrollen werden daher auch abseits des Speedmarathons weiterhin, neben der Prävention, zu den Standardmaßnahmen der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit gehören, kündigte das Polizeipräsidium Freiburg am Donnerstag gegenüber Baden TV Süd an.
(dz)