Fritz Keller mit schwierigen Pflichtaufgaben
Am heutigen Mittwoch (21.08.19) wird es ernst für den den SC-Präsidenten Fritz Keller. Der wohl künftige DFB-Chef hat seine Antrittstermine für die Wahl bei den Amateur- und Profivertretern des deutschen Fußballs. Die haben unterschiedliche Vorstellungen und wollen getrennte Gespräche mit Keller. Erst danach will der Winzer zu seinem künftigen Programm als oberster Fußball-Repräsentant des Landes auch öffentlich an den Mikrofonen der Pressevertreter äußern.
Kritische Worte im Vorfeld
Keller erwartet eine extrem schwierige Aufgabe: Er soll das Image des DFB wieder aufpolieren und Ruhe sowie Kontinuität beim Verband einkehren lassen. Außerdem soll er die beschlossene Strukturreform umsetzen und Profi- sowie Amateurfußball unter einen Hut bringen und mögliche Spaltungen verhindern. Im Vorfeld seines Antrittstermines heute gab es bereits die ersten kritischen Äußerungen gegenüber der Personalie Keller. Fortuna Düsseldorfs Vorstandschef Thomas Röttgermann sagte offenbar den Journalisten der dpa:
„Ich hatte einige Namen auf dem Zettel, aber nicht Fritz Keller. Seine Wahl hat mich ebenfalls überrascht, das muss ich zugeben“
Auch aus dem Amateurbereich gingen Giftpfeile Richtung DFB raus. Die alternative Amateur-Bewerberin Ute Groth hält der Findungskommission vor, dass sie die Entscheidung für Keller „im Hinterzimmer ausgekaspert“ hätte.
Die Wahl zum neuen DFB-Chef ist am 27. September.
(dz)