Amerikanische Faulbrut bei Bienen ausgebrochen – Freiburg verhängt Sperrgebiet

Stadtverwaltung bittet um Unterstützung aller Freiburger Imker

Die Amerikanische Faulbrut ist bei einem Bienenvolk in Freiburg ausgebrochen. Diese bakterielle Infektion trifft nur Bienen und stellt keine Gefahr für Menschen dar. Die Veterinärbehörde des Amts für öffentliche Ordnung hat nach Bekanntwerden sofort gehandelt, so die Stadt heute gegenüber Baden TV Süd. So wurde unter anderem der betroffene Imkerbetrieb gesperrt und die infizierten Bienenvölker getötet.

Sperrbezirk festgelegt

Zudem wurden der Bienengesundheitsdienst sowie der zuständige Bienensachverständige informiert. Ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens einem Kilometer wurde festgelegt und parallel das Veterinäramt Breisgau-Hochschwarzwald informiert, beruhigt die Stadtverwaltung. Da alle im Sperrbezirk befindlichen Bienenvölker untersucht und auf das Vorhandensein des Erregers beprobt werden müssen, weist das Amt für öffentliche Ordnung darauf hin, dass alle Imkerinnen und Imker in Freiburg ihre Bienenvölker nach der Bienenseuchen-Verordnung registrieren müssen.

Bienenhalter müssen Völker melden

So muss jeder, der Bienen halten will, mit Beginn der Tätigkeit dem Amt für öffentliche Ordnung die Anzahl der Bienenvölker und ihren Standort angeben. Daher bittet das Amt für öffentliche Ordnung um die Unterstützung aller Imkerinnen und Imker in Freiburg im Stadtgebiet ihre Bienenvölker zu melden, damit die Erkrankung effektiv bekämpft und eine Ausbreitung verhindert werden kann.

(dz)